Samstag, 3. August 2013

Relaxing am See


 Relaxing am See



Es ist ruhig hier - ein wunderschöner Ort. Also, eine Oase der Ruhe. Einfach nur mal sitzen und schauen. Schauen ohne zu denken. Die Ruhe des Wassers genießen. Oder, sich mit FreundInnen  treffen - quatschen, diskutieren oder schweigen. Ein Buch mitnehmen - nur hiersitzen und lesen. Vieles, was eine hier so tun kann.




Hier werden auch Getränke verkauft. Meistens ein warmes Bier, oder anderes warmes Getränk. Dann läuft auch der Fernseher (drinnen) - ziemlich laut - oder die Musik (draußen) - auch ziemlich laut. Oft ist es so, dass man sich entscheiden muss - entweder Licht, Kühlschrank oder TV-Gerät. Der Generator kann entweder nur den Kühlschrank betreiben oder das TV Gerät. Also, der Wirt muss entscheien, was ist ihm wichtiger .... manches Mal wird alles abgedreht und dafür das Licht aufgedreht, dass die Gäste auch ihr Bier finden.


Ok - nicht an allen Tagen! Wenn hier eine die Einsamkeit sucht und wirklich nur in den See starren will, dann kommt sie besser nicht an Feiertagen oder am Wochenende hier her. Das wäre eher eine Zeit für eine "Feldstudie". Eine Feldstudie über "Interaktion und Kommunikationsvielfalt zwischen Jugendlichen"; "Rauch-/Trinkverhalten von Jugendlichen" oder "Erste Anbahnungsversuche".

Dieser See (eigentlich kein richtiger See, was ich so erfahren habe) - war in den 80er Jahren die Wasserversorgung für Yambio. Sauberstes Wasser wurde von hier in Wasserspeicher gepumpt und über die gesamte Stadt verteilt. Heute wird das nicht mehr gemacht. Es gibt Brunnen/Boreholes in vielen Regionen. V.a. in der Stadt.

Am See werden derzeit Autos/Motorräder/Fahrräder gewaschen. Also, während ich hier sitze, laufen Kinder von einem Auto zum nächsten - kommen zum Wasser und füllen die Eimer wieder auf und schütten kübelweise das Wasser auf die Autos/Motorräder/Fahrräder, damit die wirklich sauber werden.

Waschen und Baden findet entweder zu Hause statt oder - dort wo vorhanden - bei kleinen Flussmündungen. Ich sehe das immer, wenn ich laufen gehe. Auch bringen die Kinder die Wäsche, zum Brunnen, waschen sie dort und bringen sie dann wieder nach Hause. Ist ja eine gute Idee, denn dann brauchen sie das Wasser nicht so weit tragen.

Donnerstag, 1. August 2013

Neuer Kurs und ... ich schicke mal eine Vertretung ....





.... das scheint hier so an der Tagesordnung sein. Eine meiner Tätigkeiten ist es auch in einem Institut (gehört zu meiner Organisation) Konfliktmanagement zu unterrichten. Ist ja total interessant würde ich sagen. Noch liegt die Betonung auf „interessant“.

Gestern hatte ich dort meinen ersten Unterricht. Zuerst mal dauerte es mindestens eine halbe Stunde, bis tatsächlich alle Studierenden, die denken, dass sie diesen Kurs belegt haben (die Betonung liegt auf denken – denn einige saßen tatsächlich im falschen Kurs) anwesend waren.

Nach einer halben Stunde habe ich den Unterricht begonnen. Zuerst einmal mit einer Vorstellung. Meine Studierenden wollen ja sicherlich wissen, wer sie in den nächsten Monaten unterrichtet und ich wollte auch wissen, wer meine Studierenden sind und welchen „Background/Hintergrund“ sie haben. Auch – und das gebe ich zu – wolle ich wissen, wie weit sie mit meinem Englisch zurecht kommen. Gut, ich habe sie auch nach ihren derzeitigen Jobs bzw. nach ihrer derzeitigen Einkommensquelle befragt. Das war schon mal sehr spannend, denn die anwesenden Frauen (4 – aus einer Gruppe von 13 – also ich meine, es waren nur 4 Frauen anwesend und interessanter Weise gaben alle die gleiche Einkommensquelle an) gaben als Einkommensquelle folgendes an: „verheiratet“. Das fand ich schon mal sehr spannend zum Einstieg.

Als ich so weiter gefragt habe, was denn alle so machen, um Geld zu verdienen erzählte mir ein Student, dass er bei der Regierung arbeitet. Ich fragte nach und wollte ein bisschen mehr wissen, was er denn so genau macht. Seine Antwort war auch ziemlich spannend, denn er meinte: „ich kann das nicht so genau sagen, denn derzeit vertrete ich meinen Bruder, der im Augenblick mit anderen Dingen beschäftigt ist (Anmerkung: Aussage des Studenten)“.

Tja, das Leben hier ist spannend und wird auch weiterhin spannend bleiben.

Heute schicke ich dann auch noch eine Textnachricht an meine TeilnehmerInnen  für den heutigen Kurs – die ich als FriedensarbeiterInnen ausbilde – und ersuche sie, dass sie heute pünktlich kommen, da der Workshop vom Bischof eröffnet wird. Auch hier bekomme ich eine sehr freundliche Nachricht eines Teilnehmers und er meinte: „ich kann leider nicht kommen, da ich ein Gespräch mit dem Minister habe. Ich schicke dir aber meinen Bruder, der wird mich vertreten“.

Der Bruder ist auch gekommen. Absolut pünktlich. Als ich erklärte, dass es nicht geht, dass er am Workshop teilnimmt, hat er es nicht wirklich verstanden. Zum Glück unterstützt mich  ein Teilnehmer  und versucht ihm zu erklären: „sie meint, das ist ein längerfristiger Kurs und wir können nicht einfach die Teilnehmenden hier auswechseln. Mache dir mal keine Sorgen, ich werde deinem Bruder erzählen, was wir heute durchgenommen haben“.

So ist es – ich habe immer wieder spannende Geschichten und lerne Land und Leute auf unterschiedliche Weise kennen.

Samstag, 27. Juli 2013

Auflösung des Kabinetts und Regierungsumbildung




Wenn der Präsident Salva Kiir Mayardit den Vizepräsidenten, Riek Machar Teny, entlässt und auch noch die Minister .....

.... dann sind wir gerade im Südsudan, denn hier hat das vor einigen Tagen (24.7.2013) statt gefunden. Einige Wochen zuvor wurde landesweit die 2jährige Unabhängigkeit des Landes gefeiert (9. Juli 2013).

Am 24.7.2013 (2 Wochen nach den Feierlichkeiten zu „2 Jahre Unabhängigkeit“) hat Präsident Salva Kiir sein gesamtes Kabinett aufgelöst und den Vizepräsidenten entlassen. Die offiziele Mitteilung ist, dass der Präsident diesen Schritt machen muss, weil die Minister und stellvertretenden Minister nicht ihren Aufgaben nachkommen. Zu viel Korruption - zu wenig sichtbare Fortschritte in allen Bereichen. Er (der Präsident) will, dass das Volk mit den notwendigsten Serviceleistungen versorgt wird (Basisleistung wie Gesundheitsversorgung, Zugang zu Bildung und sauberes Wasser). 

Natürlich kommt das bei den Menschn gut an! Die Unzufriedenheit derzeit ist hoch - und keine/keiner will, dass Geld verschwendet wird, in die eigene Tasche gesteckt wird und, dass die Bevölkerung mehr leidet. Es ist tatsächlich so, dass sich die Menschen beklagen, dass es an Grundversorgung mangelt. 

Mit dieser Neubildung des Kabinetts will der Präsident der Korruption ein Ende setzen, die wirtschaftliche Lage für die Menschen im Südsudan verbessern – und genau diese Nachricht geht nach außen. Wenn dem so ist, dann ist es sicherlich eine gute Sache! Dennoch, die wirkliche Motivation bleibt noch offen und wird auch länger offen und unausgesprochen bleiben. Sehrwohl dringt aber auch durch, dass es zwischen dem Präsidenten und dem Vizepräsidenten Meinungsverschiedenheiten und Machtkonflikte gibt.

Diese Unzufriedenheit über die derzeitige Situation im Südsudan wird auch mit einer Studie (2.533 individuelle Interviews - durchgeführt vom 24.4. bis 22.5.2013, verteilt auf alle 10 Staaten im Südsudan) belegt. Laut dieser Studie des International Republican Institute (finanziell gefördert von USAID) meinen 52 % der Befragten, dass der Südsudan in die falsche Richtung geht. 2011 war das Bild noch anders. Hier meinten 56 % der Befragten, dass der Südsudan in die richtige Richtung geht und 42 % meinten, dass die Entwicklung in die falsche Richtung geht. Laut der oben zitierten Studie wird sichtbar, dass die Unzufriedenheit von Jahr zu  Jahr größer wird.

Was waren die Inidkatoren für "richtige" und "falsche" Richtung? Abgefragt wurden die Zufriedenheit zu den Themen Unabhängigkeit, Bildung, Ökonomische Entwicklung, Infrastruktur (Straßen und Brücken), Sicherheit, Transport, Wasser, Demokratie und Gesundheit. Die Zufriedenheit war im Bereich Unabhängikeit sehr groß - über 65 % der Befragten sind mit dieser Entwicklung zufrieden. Geringste Zufriedenheit gibt es in den Bereichen: Gesundheit, Demokratie, Zugang zu Wasser, Transport und Sicherheit.

Welche Indikatoren bewegte die Befragten zu sagen, dass sich der Südsudan in die falsche Richtung bewegt: Sicherheitsbedenken, Ernährungsunsicherheit (Hunger), Armut, schlechte Gesundheitsversorgung, hohe Arbeitslosigkeit, Zugang zu Wasser und das Thema Korruption.

Dennoch - auch, wenn über 50 % der Befragten sagten, dass sich der Südsudan in die falsche Richtung bewegt, sind lt der Studie 52 % der Befragten davon überzeugt, dass sich ihre Lebensqualität nach der Unabhängigkeit verbessert hat.

Derzeit wird vom Präsidenten verkündet, dass bald (dieses bald wird nicht näher definiert) neue Minister ernannt werden. Vor dem 24.7.2013 waren 28 Minister für 28 verschiedene Ministerien zuständig.  Zukünftig wird es nur mehr 18 Minister_innen geben. Fachbereiche der einzelnen Ministerien werden zusammen gelegt.

Auch dieser Schritt kommt bei der Bevölkerung (zumindest was über das Radio zu hören ist) gut an. (hier ist aber auch anzumerken - und das wird auch in der oben zitierten Studie berichtet:  31 % der Befragten, dass sie sich nicht sicher fühlen, öffentlich über ihre politische Meinung zu sprechen. Nur 30 % fühlen sich sicher, öffentlich ihre politische Meinung zu sagen. Dazu gibt es geographische ganz große Unterschiede. In den Regionen, wo noch immer gewaltvolle Konflikte statt finden (im Norden des Landes) ist eine größere Unsicherheit, offen über politische Meinungen zu reden - so z.B. fühlen sich im Upper Nile State (im Norden des Landes) die Menschen nicht wirklich sehr sicher, ihre politische Meinung öffentlich auszusprechen.


Viele Menschen erhoffen sich aber, dass sich durch diese Regierungsumbildung die wirtschaftliche Situation des Landes verändert bzw. verbessert. Viele erwarten, dass sich im Bereich der Grundversorgung was verändert.  

Das ist, was sich viele erhoffen - somit gilt es jetzt abzuwarten und dazu wird auch aufgerufen. Es gilt abzuwarten und zu schauen, welche neuen Ministerinnen und Minister bestellt werden. Die Menschen werden genau hinschauen und hoffen, dass sich ihre Erwartungen erfüllen. 

Hier der Link zu dieser Studie:
http://www.iri.org/sites/default/files/2013%20July%2019%20Survey%20of%20South%20Sudan%20Public%20Opinion%2C%20April%2024-May%2022%2C%202013.pdf 

Montag, 24. Juni 2013

Einblicke ins Training der Neuen FriedensarbeiterInnen (Peace Mobilizers)

Um mal so einen Einblick zu geben, in die Trainings, die ich mache .....

Nachdem ich hier angekommen bin war ein Problem, dass das Team der Friedens- und Gerechtigkeitskommission keine Leute hat, die die Aktivitäten durchführen können. Obwohl - das Geld dafür wäre vorhanden.

Somit habe ich gesucht und gefunden!


10 wunderbare neue MitarbeiterInnen (6 Frauen, 4 Männer - da das Team ja schon aus 2 Männern besteht), die sich nun auf die harte Arbeit von Peace Mobilizern vorbereitet.



Nun hatten wir die erste Woche Training. Das Ziel war, sie so weit zu bringen, dass sie in verschiedene Regionen von Western Equatoria State (also nach Nagero, Tombura, Ezo, Ibba und Nzara - somit lernt ihr gleich mal die Orte von Western Equatoria State :)) gehen können und dort eine Erhebung und Focus Gruppen abhalten können. Ein Teil unserer Arbeit ist es herauszufinden, wie weit die lokale Bevölkerung in die Entwicklungsprojekte der Regierung eingebunden ist. Also, mit diesem Team werden wir das herausfinden!

Da sie so super engagiert und wirklich sehr motiviert sind, sind wir weiter gekommen.



Wir haben angefangen, sich kennen zu lernen - also gleich mal Fragen stellen und Antworten geben - in einer lockeren und liebevollen Atmosphäre!





Wir haben viel gelernt in dieser Woche (ich auch - denn einig Inhalte wurden in Zande abgehalten). Wir haben zuerst gelernt, wie wir lernen, was wir brauchen, wenn wir ein Training machen und, wie wir Lernziele formulieren und überprüfen.


 















 Hier - das war meine Lernstunde - Azande!




Zwei Gruppen werden auch einen Workshop abhalten zum Thema "Sustainable Human Development and Non-Violent Action" (also hier geht es darum, wie können GemeindebewohnerInnen mehr in Aktivitäten einbezogen werden, wo ist ihre Rolle, um die Entwicklung in ihrer eigenen Gemeinde zu forcieren - und zwar mit gewaltlosen Mitteln).









Danach ging es schon mehr ins Thema - und war Nachhaltige Entwicklung in den Gemeinden. Was ist die Rolle jeder/jedes Einzelnen? Was kann jede/jeder dazu beitragen.







Weiter ging es mit "guter Regierungsführung" und die Rolle der Zivilgesellschaft. Das war ein spannendes Thema und auch sehr neu - aber, für alle sehr interessant und sehr hilfreich.



Zum Abschluss gab es noch Einführung, wie ein Interview und eine Focus Gruppe durchgeführt wird.

Alles mit ganz viel Praxis. Obwohl, die meiste Praxis wird in dieser Woche statt finden.





Auch hatten wir noch eine Einheit, wo sie gelernt haben, öffentlich zu reden, sich vorzustellen, das Programm vorzustellen usw.




Ich kann nur sagen, ich bin begeistert von den neuen Peace Mobilizers! Sie sind genial und sooooo super toll motiviert!




Samstag, 15. Juni 2013

Yambio City


 
Yambio City - mein neues Zuhause!

Heute noch einige Eindrücke aus Yambio.

Wie ja bereits bekannt ist, ist Yambio die Hauptstadt von Western Equatoria State. Über die wirkliche Einwohner_innenzahl bin ich noch ein wenig unschlüssig - das folgt dann mal, wenn ich mehr über meine neue Stadt weiß!

 
 




 Es wirbelt so richtig den Staub auf, wenn wir nach Yambio City einfahren. Zwei Tage waren wir unterwegs auf unserer Reise von Juba nach Yambio. Nun sind wir angekommen nach zwei Tagen auf der roten Sandpiste durch den Süden von Südsudan in Richtung Westen!

Yambio - eine Stadt der vielen Eindrücke- noch immer habe ich nicht alles gesehen, weil meine Hauptaufenthaltsorte sind das Büro (die Friedens- und Gerechtigkeitskommission - Teil der Diözese Tombura-Yambio) und das Tourist Hotel, wo ich Internetzugang habe und diesen Blog bearbeiten kann. Und meine Nächte verbringe ich zu Hause - im Haus, das ich mit den Schwestern Bakhita und Mary teile. Das Haus könnt ihr im vorherigen Eintrag betrachten!

Yambio (ich muss aufpassen, denn viel zu oft verwende ich noch Harper!) ist wirklich sehr, sehr grün, sehr fruchtbar und die Menschen hier bauen auch sehr viel an Obst und Gemüse an.





 
 
In den letzten Wochen hatten wir viele Mangos - ich habe mindestens eine jeden Tag verdrückt. Jetzt ist die Mango-Zeit vorbei und ich warte auf die nächsten Früchte. Warte auf die Ananas und auf die Papaya (hier wie auch in Harper - POPO genannt) 
 
 
Das ist das Tourist Hotel - über das werde ich später noch berichten - aber, hier verbringe ich einige Abendstunden, um Zugang zum Internet zu bekommen.
 

 
Es gibt natürlich eine Alternative, für jene, die nicht so gerne Obst und Gemüse essen. Es gibt in meiner neuen Stadt auch eine Fleischerei. Rinder, Kühe und Ziegen werden viel verkauft - ab und zu gibt es auch Hühner. Fleisch kann natürlich auch am Markt gekauft werden - da war ich noch nicht mit meiner Kamera. Ich war zwar schon am Markt, weil ich ein Fahrrad gesucht habe - habe den Fleischstand aber ausgelassen - ist nicht so wirklich meine Lieblingsabteilug!
 
 
 
 
Wenn wir schon in der Fleischerei sind, können wir auch noch Zwiebeln mitnehmen - sind immer gut verwertbar! 

 
Das sind unsere Arbeitsorte. Genauer gesagt die Arbeitsorte der neuen Justice und Peace Mobilizers, die wir gerade ausbilden. Die Auswahl hat heute statt gefunden und die Ausbildung mit VIELEN Praxisstunden beginnt am Montag. Wir haben eine wunderbare Gruppe! Es sind nicht so viele KMs, aber eine Reise nach Tambura (wird auch oft Tombura geschrieben) kann schon mal einen ganzen Tag dauern (weil nämlich die Straßen so super sind, dass frau/man gerne öfters stehen bleibt, um sich von den Schüttelbewegungen zu erholen!

 



 
 
In dieser Tankstelle habe ich heute meine Reifen mit Luft befüllt. Ich glaube, dass ich gestern ein wenig Luft verloren habe, nachdem ich mein Auto wieder mal in ein super großes Schlagloch verfrachtet habe. Ich bin schlechte Straßen gewohnt - aber Yambio hat besonders schlechte Straßen!  Dafür andere wunderbare und tolle Sachen!
 
Wenn ich nicht den Reifendruck kontrollieren lasse, tanke ich hier auch. Es gibt einige Tankstellen hier.
 


 
 
Zum Beispiel diese Ladestation. Hier kann frau/man das Telefon aufladen lassen. Sehr hilfreich. Mit 2 SSP (Süd Sudanesischen Pounds bist du dabei!). Die Umrechnung hier ist Euro werden zuerst in Dollar gewechselt und dann werden die Dollar in SSP gewechselt. 1 USD = 4 SSP (am Markt - in der Bank bekommt eine weniger - auch die Bank empfiehlt (und das ist kein Scherz), die USD am Markt zu wechseln. Das habe ich ziemlich spannend gefunden, als mich der Bankangestellte darauf aufmerksam gemacht hat. Er meinte: "Draußen" hast du einen besseren Wechselkurs". Dieses Gespräch hat IN der Bank statt gefunden!
 




In Yambio gibt es für Western Equatoria State auch ein Finanzministerium. Am obigen Bild sind die Büros des Finanzministeriums.

Doch viele in Yambio wohnen in Lehmhütten mit einem Strohdach. Das könnt ihr auf den nachfolgenden Bildern sehen. Aber nicht nur, sie wohnen auch in Ziegelhäusern, doch diese sind noch etwas rar.





 


 
 
 
Es sind eher Universitätsgebäude, Regierungsgebäude, UN-Gebäude, NGOs (lokale und internationale) und Geschäfte die ihre Verkaufsräume, Büros und Wohnungen in Ziegelhäusern haben. 


 


Das Fahrrad ist ein beliebtes Fortbewegungsmittel. Auch ich werde meines in Kürze erhalten. Da ich nämlich schon befürchte, dass mein Auto bald mal aufgibt und nicht mehr fahren will!

 

 


Ich hoffe, dass ihr nun die ersten Eindrücke aus Yambio City genauso genießt wie ich.